Pressemeldung der GdP-Bundespolizei: –>Polizei war bei Castor-Einsatz zu schwach aufgestellt

Pressemeldung GdP: Massive Überlastung bei der Bundespolzei

Lüneburg/Berlin, 08.11.2010

Bei der Bundespolizei ist es im Rahmen des Castoreinsatzes zu ganz dramatischen
Überlastungen der eingesetzten Kräfte gekommen. Nach stundenlangen und teilweise ganz massiven polizeilichen
Auseinandersetzungen mit Demonstranten am gestrigen Sonntag, mussten die Einsatzkräfte noch bis zu 20 weitere
Stunden durchgehend die Castorstrecke und den Castorzug sichern. Solche langen Einsatzzeiten sind vollkommen
unangemessen und eine gesundheitliche Gefährdung für die eingesetzten Kräfte.

Es ist sehr beeindruckend wie unsere Kolleginnen und Kollegen diese Situation ausgehalten haben.

„Die Polizei war für diesen Einsatz, bei dem von Anfang an mit massivem Widerstand gerechnet werden musste, viel
zu schwach aufgestellt“, so Josef Scheuring, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei-Beszirk Bundespolizei in
Lüneburg. „Dieser Einsatz macht erneut deutlich, dass die ständigen personellen Kürzungen und falsche
Schwerpunktbildungen bei den Polizeien des Bundes und der Länder inzwischen zu durchgehend
gesundheitsgefährdenden Überlastungen, auch bei der Bundespolizei führen.

Wir machen uns große Sorgen um die Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen und fordern die Politik auf endlich
zu handeln.

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