Klartext 2010
Den anwesenden Kolleginnen und Kollegen vermittelte Professor Dr. Gerd Strohmeier von der Technischen Universität Chemnitz, als verantwortlicher Leiter der vom Bezirk Bundespolizei der GdP in Auftrag gegebenen Mitarbeiterbefragung, was sich hinter der Studie verbirgt und reflektierte dabei auch auf die Ergebnisse und Erfahrungen aus der bereits durchgeführten Befragung im Bereich der Bundeswehr (- siehe hierzu auch: Interview mit Prof. Dr. Strohmeier im Bezirksjournal Bundespolizei, Ausgabe März 2010). Diese Befragung wurde durch den Bundeswehrverband bei Prof. Dr. Strohmeier und seinem Team in Auftrag gegeben und umfasste alle Mitglieder des Bundeswehrverbandes.
Die große Befragung des Bezirks Bundespolizei der GdP läuft vom 15. Juni bis 15. September 2010. Hierzu werden wir in dem Bezirksjournal Bundespolizei, Deutsche Polizei, Ausgabe Juni 2010, nochmals ausführlich berichten.
Diese Studie ist insofern von großer Wichtigkeit für die Bundespolizei, weil sie ihren inneren Zustand nüchtern offen legt und aufzeigt, wo Handlungsbedarf besteht. – Für die politische und polizeiliche Führung, weil sie endlich einmal erfährt, „wie es wirklich ist“. Und für uns als Gewerkschaft, weil wir damit auch unseren Handlungsrahmen abstecken und unsere Forderungen aus den Ergebnissen artikulieren werden; – haben die Ergebnisse der Bundeswehrstudie zu einem erheblichen Nachklang, sowohl bei den politisch Verantwortlichen, als auch in der Presseberichterstattung, geführt. Resümierend kann hierzu festgestellt werden, dass durch diese Ergebnisse viele Verbesserungen und Veränderungen für die Soldatinnen und Soldaten erreichen konnten.
Es gilt festzuhalten, dass alle Bereiche und Facetten innerhalb der Bundespolizei – auf einer breiten empirischen Grundlage – ausgeleuchtet werden.
In dieser Befragung werden sich wesentliche Indikatoren zur Berufszufriedenheit widerspiegeln; – quasi als repräsentativer Charakter.