Bundesminister reagiert auf Forderungen der GdP

Das Bundesministerium des Innern hat mit Erlass vom 30. Januar 2012 das Bundespolizeipräsidium in Potsdam angewiesen, nunmehr 1.820 Dienstposten, die bisher mit der Bewertung A 7/8 ausgewiesen waren, auf die Bewertungsebene A 7-9m anzuheben und auf die entsprechende Festlegung von Minister Dr. Friedrich im Gespräch mit dem Bundespolizei-Hauptpersonalrat am 18. Januar 2012 verwiesen.

Damit können die Kolleginnen und Kollegen bereits in der Beförderungsrunde 2012 in die Rangfolgelisten für die Polizeihauptmeister mit aufgenommen werden. “Die Höherbewertung  ist 1.820 mal ein Erfolg des langen Atems der GdP für unsere Kolleginnen und Kollegen”, so Josef Scheuring, Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei der GdP.

Die Gewerkschaft der Polizei streitet seit Jahren dafür, dass die Dienstpostenbewertungen in der Bundespolizei angehoben und Po9lizeiarbeit damit gerechter bewertet wird. Jahrelang hatte das Bundesinnenministerium die gerechtere Bewertung mit der Begründung abgelehnt, dadurch würde Immobilität heraufbeschworen. Aber die GdP ließ nie locker – steter Tropfen höhlt den Stein!  

”Die jetzige von uns erreichte Anhebung ist vor allem für die Kolleginnen und Kollegen in der Bundesbereitschaftspolizei ein wichtiges Signal, dass ihre hochbelastete Arbeit gleichwertig und gleich anerkannt ist”, so Josef Scheuring. “Aber wir dürfen und wollen dabei aber nicht stehen bleiben.

Bei der Stellenbewertung gibt es in allen Zweigen der Bundespolizei nach wie vor weiteren erheblichen Anpassungsbedarf, auch im gehobenen Dienst. Mit der besseren Bewertung der Polizeibeamten in den Einsatzzügen der Bereitschaftspolizei ist erst ein Anfang gesetzt und nicht das Ende. Und wir behalten auch alle anderen Defizitbereiche auf dem Forderungszettel,  Beispiel bei den Ermittlungsdiensten und Inspektionen Kriminalitätsbekämpfung.”

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