Berlin/Hilden, den 26. Dezember 2010:
“Wir weisen die Aussagen der ehemaligen Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Horst Herold und Hans-Ludwig Zachert zu den Fusionsplänen zwischen Bundespolizei und Bundeskriminalamt als im Ton unakzeptabel und in der Sache vollkommen unangemessen, zurück. Wer die Bundespolizei als paramilitärische Organisation oder als Masse die Klasse einebnet, bezeichnet oder gar von Abscheu spricht, der lässt jeglichen Respekt vor den mehr als 40.000 arbeitenden Menschen in der Bundespolizei vermissen”, so Josef Scheuring, Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei der Gewerkschaft der Polizei. “Wir haben Respekt vor der Lebensleistung von Herold und Zachert. Wir erwarten aber auch, dass die beiden Herren Respekt vor der täglichen Arbeitsleistung unserer Kolleginnen und Kollegen haben. Es wäre gut und angemessen gewesen, wenn sich die beiden, früheren BKA – Präsidenten inhaltlich mit den rechtlichen und polizeifachlichen Fehlern und Fehleinschätzungen ihrer Pensionistenkollegen aus der Werthebach – Kommission auseinandergesetzt hätten, anstatt gegen die Bundespolizei jetzt noch einmal “nachzutreten”, so Scheuring.